Serien und Storys

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Mein Name ist Hase... !
05-11-2020
Zu den Fotos
Wohl ein Jeder im deutschsprachigen Raum kennt
die Redewendung:
Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts !
Ich kann dazu eine nette Tiergeschichte erzählen.
Wie vielleicht einige schon wissen, habe ich einen
Garten um den herum sich weitläufige
landwirtschaftliche Flächen befinden, auf denen
sich auch einige Feldhasen heimisch fühlen.
Meistens halten die Feldhasen einen respektvollen
Abstand von 50 bis 100 Metern,nur vereinzelt
verlief sich mal einer in den Garten.
In diesem Jahr war aber alles anders,
so habe ich das noch nie erlebt.
Der Frühling zog ins Land, die ersten Aktivitäten im Garten begannen, zu diesem Zeitpunkt war
immer wieder ein ausgewachsener Feldhase im Garten und vertrieb sich die Zeit.
Eigentlich dachte ich mir zu diesem Zeitpunkt noch nichts, im Gegenteil, ich konnte den Hasen
beobachten, wie er zum Beispiel die ersten Kräuter und Gräser mampfte.
Das ging ein bar Wochen so, bis der Große auf einmal nicht mehr auftauchte, naja,
er hat wohl ein besseres Plätzchen gefunden dachte ich mir.
Ein bar Tage später saß dann auf einmal ein kleiner Hase bei mir im Garten
und um es vorwegzunehmen, er ist bis heute einfach da geblieben.
Jetzt war mir auch klar, warum der Große weg war, das war wahrscheinlich Mama Hase
die jetzt nach dem Säugen den Kleinen sich selber überlassen hatte.
Er scheint feste Gewohnheiten zu haben, denn er hat einige Plätzchen von wo aus er
seine Streifzüge unternimmt, hauptsächlich um Essbares zu finden.
Als Feinschmecker weiß der Kleine natürlich wo die Kostbarkeiten im Garten sind,
zum Beispiel mag er ganz gerne alle Kohlsorten oder auch den Zuckermais,
von dem ist nichts übrig geblieben für mich.
Nachdem der kleine Hase einige Kohlsetzlinge bis auf 2 cm abgefressen hatte, entschied ich,
die restlichen Pflanzen mit einem Gitter zu schützen, er findet ja sonst
auch noch genug zum mampfen.
Ich bin fast täglich in meinem Garten und das Erste was ich mache, ist zu schauen wo der Hase ist,
meistens finde ich in auch, weil er seine liebgewonnen Plätzchen hat, zum Beispiel unter der
Hortensie oder auch unter der Feuerschale.
Aber einmal konnte ich ihn nirgends finden und so fing ich mit der Arbeit im Garten an,
Unkraut jäten war dran, der Hase saß direkt neben mir unter einem Rabarberblatt,
einfach unglaublich, wenn man bedenkt das er ein Wildtier ist.
Im übrigen redete ich mit dem Hasen immer und ab und zu kam es mir so vor als dachte er,
ach der schon wieder, von dem geht keine Gefahr aus. Er war auch immer sehr entspannt,
Stress hatte er bei mir im Garten nie. Mittlerweile hat er eine stattliche Größe,
hoffentlich wird er den Winter überleben und wir sehen uns im Frühling auch wieder.
Das ist meine Hasengeschichte, die Aufnahmen haben zum Teil nur Dokumentationswert,
sind es aber im Zusammenhang wert, angesehen zu werden.

Hier gehts zur den Fotos von meinem Hasen !

Viel Spaß damit !
Glück und Pech liegen oft nahe beieinander !
21-08-2019
Wiedehopf
Jeder Fotograf kennt das, oft sichtet man ein Tier
aber ausgerechnet dann ist die Kamera zu Hause oder
nicht griffbereit. In vielen Fällen ist auch noch
das falsche Objektiv an der Kamera.
Mit dem Wiedehopf erging es mir so, in den letzten
15 Jahren in denen ich die Tierwelt rund um den
Bodensee intensiver beobachtete sichtete ich genau
2 Mal diesen herrlichen Vogel.
Beim ersten Mal vor etlichen Jahren hatte ich zwar
ein Tele an der Kamera, da der Wiedehopf aber zu weit
weg war, ist es bei einem Dokumentationsfoto geblieben.
In diesem Jahr (2019) bekam ich den Hinweis, ein Wiedehopf würde sich am Bodenseeufer aufhalten.
Einen Tag später war ich auf Fototour aber nicht um explizit nach dem Wiedehopf zu suchen,
fotografiert wird sowieso Alles was mir vor die Linse kommt.
Am Ende der Tour sah ich dann tatsächlich den Vogel meiner Begierde aber trotz besserer Ausrüstung
(1000mm Brennweite) war es unmöglich eine Aufnahme zu machen.
Oft hast halt Pech auch, dachte ich mir.
Im August ging es mit dem Flieger an die Algarve in Portugal, die Fotoausrüstung war dabei,
unter Anderem hatte ich das neue 100-400mm Objektiv eingepackt, übrigens ein Klasse – Teil.
Am fünften Tag nahm ich die Fotoausrüstung mit um Eindrücke zu sammeln,
dachte mir aber weiter nichts dabei. Als ich an einer Hotelanlage vorbei kam sah ich auf einmal
den Wiedehopf wie er im gepflegten Rasen, der jeden Tag benetzt wird, nach Larven, Engerlingen und
Würmern herumstocherte. Die Kamera war noch im Rucksack, seelenruhig nahm ich die Kamera heraus,
konnte das 100-400mm ansetzen und machte rund 150 Aufnahmen in unmittelbarer Nähe.
Der Vogel ließ sich von vorbeilaufenden Touristen und mich absolut nicht stören, der Abstand war
zwischen einem und vier Metern.
Überglücklich mit den ersten richtig guten Aufnahmen des Wiedehopfs zog ich weiter.
Vier Tage später, es war am Morgen vor dem Frühstück, sah ich vom Balkon unseres Studios
schon wieder einen Wiedehopf im Rasen. Ich schnappte mir sofort die Kamera und machte nochmals
ganz tolle Aufnahmen.
Auch hier ließ sich der Vogel absolut nicht stören bei der Nahrungssuche.
Das war schon richtiges Glück, innerhalb von fünf Tagen konnte ich in unmittelbarer Nähe
den Wiedehopf fotografieren. Ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort und hatte die Kamera dabei,
das ist mir in den letzten 15 Jahren verwehrt geblieben.

15 Aufnahmen sind es nun für die Homepage geworden.
Wiedehopf 1
Wiedehopf 2
Wiedehopf 3
Wiedehopf 4
Wiedehopf 5
Wiedehopf 6
Wiedehopf 7
Wiedehopf 8
Wiedehopf 9
Wiedehopf 10
Wiedehopf 11
Wiedehopf 12
Wiedehopf 13
Wiedehopf 14
Wiedehopf 15
Hortensie
04-03-2017
Hortensie
Vor zwei Jahren pflanzte ich eine Hortensie in
meinem Garten weil mir die Pflanze einfach gefiel.
Zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch nicht daran
die wunderschönen Blüten zu fotografieren.
Im ersten Jahr war der Stock noch klein und nur
mit einzelnen kleinen Blütenköpfen bestückt.
Dann unterlies ich es, aus welchen Grund auch immer,
den Stock über den Winter ab zu decken, die Pflanze
ist ja nicht winterhart und verträgt keinen Frost.
Ich dachte schon da ist nichts mehr zu retten aber siehe
da die Hortensie erholte sich und trieb wieder neu aus
und hatte wunderschöne Blütenköpfe.
Erst zu diesem Zeitpunkt dachte ich daran Die Blüten fotografisch fest zu halten.
Der Stock als Ganzes interessierte mich nicht, es waren die Blüten die es mir angetan hatten.
Es macht auch gar nichts wenn die Blüten schon halb verwelkt sind, denn genau dann
ergeben sich allerlei Farbnuancen.
Mit dem 180iger Makroobjektiv und der 5D Mark III von Canon machte ich an zwei Tagen im August
jede Menge Aufnahmen.
Bearbeitet wurden die Fotos mit Lightroom Photoshop und Nik-Filtern. Dazu passend wählte ich
einen weißen Rahmen denn ich individuell dem jeweiligen Foto anpasste.
Eine Serie mit 10 Aufnahmen ist es dann geworden.
Hortensie 1
Hortensie 2
Hortensie 3
Hortensie 4
Hortensie 5
Hortensie 6
Hortensie 7
Hortensie 8
Hortensie 9
Hortensie 10
Schwalben - Fütterung !!!
14-09-2015
Schwalbenfütterung
Alle Jahre wieder kommen die Rauchschwalben mit
ihrem Nachwuchs in die Umgebung meines Gartens,
so auch dieses Jahr. Alleine schon diese Akrobaten der
Lüfte zu beobachten macht riesigen Spaß, denn es
sind wahre Flugkünstler. Sie können kerzengerade auf
einem zufliegen und drehen im letzten Moment
zur Seite ab.
Eine Rauchschwalbe im Flug zu fotografieren ist bei
dieser Geschwindigkeit eine reine Glückssache, also
fast nicht möglich, auch wenn du noch so genau die
Flugbahnen studierst.
Aber wenn sie mit dem Nachwuchs kommen, wird dieser von Zeit zu Zeit mal müde und machen
mal in den Bäumen eine Pause.
In diesem Jahr besetzten sie meinen Zwetschgenbaum, das sogar in Augenhöhe und ich war
zur richtigen Zeit vor Ort.
Ein Foto wollte ich immer schon mal machen, die Fütterung der Jungen, dazu war dieses
Mal die Gelegenheit da. Meine 5D Mark III war mit dem 500er und dem 2x – Konverter bestückt,
ich war also mitten drin im Geschehen. Nur der richtige Abstand war wichtig und eine
vernünftige kurze Verschlusszeit.
Leider war ein sehr bescheidenes Licht, so musste die ISO rauf auf 1600.
Auch die Nacharbeit am PC war relativ aufwendig, hat sich aber ausgezahlt.
Viele Versuche gingen in die Hose, meistens war irgend ein Flügel abgeschnitten, aber
ein einziges Foto passte genau. Man beachte mal wie das Elterntier das Junge
mit den Krallen am Bauch festhält.
Mit weiteren 5 Aufnahmen ist eine anschauliche 6er - Serie entstanden.
Rauchschwalben 1
Rauchschwalben 2
Rauchschwalben 3
Rauchschwalben 4
Rauchschwalben 5
Rauchschwalben 6
Endlich...
21-06-2015
Aurorafalter männlich
... habe ich einen Schlafplatz eines Aurora-
Falters gefunden.
Zur Vorgeschichte: Ich kenne ein Gebiet, das ich
seit 4 Jahren regelmäßig im Frühling
besuche wo sich Auroras aufhalten. Auch das Wiesen-
schaumkraut das für die Eiablage benötigt wird
ist dort vorhanden.
Tagsüber kann man sie herumfliegen sehen, aber
fotografieren ist fast nicht möglich, da sie nie
länger wie ein bis zwei Sekunden sitzen bleiben.
Da ich mich zeitlich am Morgen nicht so überwinden
kann um auf Makrotour zu gehen, suche ich seit eben 4
Jahren einen Schlafplatz.
Am 15. April 2015 ist es mir endlich gelungen, einen Schlafplatz zu finden. Aber entgegen den üblichen
Aufnahmen im Internet wo sie meistens auf einem Wiesenschaumkraut übernachten, war der
Schlafplatz meines Falters in den Sträuchern an der Waldgrenze in einer Höhe von 1,9 Metern.
Mit meiner Größe von 1,86 und ein bisschen strecken, war es mir möglich, bei
vorsichtiger Annäherung einige tolle Aufnahmen zu machen.
Mein 180mm Makroobjektiv + 1.4 Extender von Canon erwies sich wieder mal sehr günstig, da ein
gewisser Abstand vorteilhafter ist um den Falter nicht wieder zu verscheuchen.
Mit der Kamera auf dem Stativ näherte ich mich immer weiter an, bis ich den Falter formatfüllend
bei schönstem Abendlicht auf der Speicherkarte hatte.
Das Ergebnis ist eine Serie von 5 Aufnahmen, die sich sehen lassen können.
Aurora männlich Schlafplatz 1
Aurora männlich Schlafplatz 2
Aurora männlich Schlafplatz 3
Aurora männlich Schlafplatz 4
Aurora männlich Schlafplatz 5
Alploch in HDR
05-04-2015
Alploch - Serie

Das Alploch oder auch Alplochschlucht genannt, liegt oberhalb der
Rappenlochschlucht im Gebiet von Dornbirn in Vorarlberg.
Es ist eine durch die Dornbirnerache gebildete natürliche Schlucht,
ein Naturjuwel der besonderen Art.
Die Schlucht ist touristisch erschlossen und durch einen Holzsteg
begehbar. Um fotografisch brauchbare Ergebnisse zu erziehlen,
empfiehlt es sich ausserhalb der touristischen Zeiten die
Schlucht zu besuchen.
Die Lichtverhältnisse sind in Schluchten meistens sehr bescheiden,
so auch hier. Es gab einige helle und viele dunkle Stellen.
Um die dunklen und hellen Bereiche vernünftig ausgleichen zu
können ist die interne HDR - Funktion der 5D Mark III zum
Einsatz gekommen.
Das funktioniert auch bei Langzeitbelichtungen wunderbar,
das dabei ein Stativ verwendet wurde, versteht sich von selbst.
Ich glaube diese Serie ist ganz anschaulich geworden.

Viel Spaß damit !
Alploch HDR 1
Alploch HDR 2
Alploch HDR 3
Alploch HDR 4
Alploch HDR 5
Alploch HDR 6
Alploch HDR 7
Alploch HDR 8
Alploch HDR 9
Alploch HDR 10
Alploch HDR 11
Alploch HDR 12
Alploch HDR 13
Alploch HDR 14
Alploch HDR 15
Alploch HDR 16